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Schwarze Flecken Kartoffeln Woher kommen die schwarzen Flecken bei Kartoffeln?

Kaum hat man die Kartoffel geschält, sieht man die blau-schwarzen Verfärbungen im Fruchtfleisch. Woher kommt das? Und reicht Wegschneiden aus?

Stand: 05.03.2024

Kartoffeln mit dunklen Flecken | Bild: BR/ Wolff

Die Kartoffel sieht von außen perfekt aus, keine Wucherungen, keine dunklen Schorfstellen - aber sobald wir die Knolle geschält haben, sehen wir sie: dunkle, blau-schwarz-graue Stellen, die sich durch das Fruchtfleisch ziehen.  

Warum haben Kartoffeln schwarze Flecken?

"Schuld an dieser sogenannten Schwarzfleckigkeit sind meist mechanische Belastungen", erklärt Daniela Krehl, Ernährungsexpertin bei der Verbraucherzentrale Bayern. Also etwa, wenn wir die Kartoffeln unsanft in einen Aufbewahrungsbehälter kippen oder die Knollen auf eine andere Art gedrückt oder gequetscht werden.

Schwarze Flecken sind meist Folge von ruppigem Umgang mit den Kartoffeln.

Eine weitere Ursache sind ungünstige Lagerbedingungen, wie Ernährungsexpertin Daniela Krehl von der Verbraucherzentrale Bayern weiß: "Vor allem, wenn die Kartoffel bei über 6 Grad gelagert wird, trocknet sie schnell aus. Die Anfälligkeit für Schwarzfleckigkeit erhöht sich dadurch."

Zudem gilt: Je länger eine Kartoffel gelagert wird, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass sie zur Schwarzfleckigkeit neigt.  

Kann man Kartoffeln mit schwarzen Flecken essen?

"Die beschriebenen dunklen Flecken mögen zwar nicht appetitlich aussehen - gesundheitlich sind sie nicht bedenklich", entwarnt Ernährungsfachfrau Daniela Krehl. Meist genügt es ohnehin, ein paar Bahnen mehr mit dem Schäler abzutragen - und schon sind die Flecken dahin.

Wie ist das, wenn Kartoffeln schon austreiben? Hier klären wir: Sind Kartoffeln mit grünen Stellen oder Trieben essbar?

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