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Gekochte Kartoffeln aufbewahren Wie lange sind gekochte Kartoffeln haltbar?

Wie lange halten sich gekochte Kartoffeln im Kühlschrank und wie bewahre ich sie am besten auf. Tipps von Sternekoch Alexander Herrmann.

Stand: 09.12.2024

Ein Teller mit frischen Pellkartoffeln, dazu Quark | Bild: mauritius images / Westend61 / Larissa Veronesi

BAYERN 1 Sternekoch Alexander Herrmann, selbst bekennender Fan von festkochenden Kartoffeln und Drillingen, hebt gekochte Kartoffeln maximal zwei Tage im Kühlschrank auf.

Gekochte Kartoffeln aufbewahren - wie lange?

"Unabhängig, ob mit oder ohne Schale, wichtig ist vor allem, dass die Kartoffeln trocken sind. Also am besten mit einem Tuch abtrocknen. Denn das Kondenswasser kann zu einem schnelleren Verderb führen. Drei bis vier Tage kann man gekochte Kartoffeln, wenn sie kühl gelagert werden, aufbewahren", sagt dagegen Daniela Krehl, Ernährungswissenschaftlerin der Verbraucherzentrale Bayern.

Wie lange kann man gekochte Kartoffeln im Kühlschrank aufbewahren?

Wenn die Kartoffeln doch mal länger als vier Tage im Kühlschrank lagen, rät sie: "Ansonsten gilt wie immer - alle Sinne einsetzen. Wenn sie schmierig sind, komisch riechen oder untypisch schmecken, sollte man sie entsorgen."

Gekochte Kartoffeln aufwärmen

Will man die gekochten Kartoffeln am nächsten Tag zubereiten, empfiehlt Sternekoch Alexander Herrmann natürlich Bratkartoffel: Er legt die halbierten Kartoffeln mit der Schnittfläche in die Pfanne: "Schön langsam mit einem bisserl Butterschmalz die Schnittfläche richtig schön knusprig braten. Und dann gibt man alles, was man für die Bratkartoffeln klassisch braucht, mit dazu, wenn die Schnittfläche schön braun ist."

Gekochte Kartoffeln aufbewahren - als Kartoffelsalat

Tipp vom Sternekoch: Nach dem Kochen vieler Kartoffeln (hier ist das Ausdampfen besonders wichtig, wegen der oben erwähnten Feuchtigkeit) gleich mit dem einen Teil einen Kartoffelsalat zubereiten, der zieht dann zwei Tage abgedeckt im Kühlschrank. Alexander Herrmann verwendet den zweiten Teil der Kartoffeln für selbstgemachte Gnocchi:

"Durchdrücken, ein wenig Kartoffelmehl dazu und Ei und ein bisschen Mehl, und dann machen wir uns einen Gnocchiteig. Wir rollen die Gnocchi, kochen sie, heben sie heraus, schrecken sie kurz ab, legen sie auf ein Blech und lassen sie ausdampfen. Ein paar Tropfen Öl dazu, in ein kleines Gefäß und in den Kühlschrank stellen. Und schon hast du alles wunderbar vorbereitet. Die Gnocchi brät man nochmal an oder macht sie in einer Soße warm." Alexander Herrmann.

Auch interessant: Kann man Kartoffeln grün noch essen? Dort wird auch beantwortet, wann man gekeimte Kartoffeln in den Biomüll werfen sollte. Ein unschlagbares Rezept für einen unschlagbaren Gratin haben wir hier für Sie: Kartoffelgratin. Und ebenfalls sehr lecker: unsere Rosmarinkartoffeln.

Was machen Sie mit gekochten, übrig gebliebenen Kartoffeln? Erzählen Sie uns davon, gerne hier in den Kommentaren oder schicken Sie uns eine Sprachnachricht unter +49 151 19589000. Wenn Ihnen der Artikel gefallen hat, geben Sie uns gerne eine Sternebewertung.

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Und warum Resteküche auch richtig gut für die Umwelt ist, haben wir in unserem Podcast Besser leben erforscht:

https://www.ardaudiothek.de/episode/besser-leben-der-bayern-1-nachhaltigkeitspodcast/warum-restekueche-umweltschutz-ist/bayern-1/10351517/


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