Watten Ein bayerischer Exportschlager erklärt vom Profi
Entstanden ist Watten während der napoleonischen Kriege, als die mit den Franzosen verbündeten Bayern ihre Zeit in den Feldlagern totschlagen mussten. Das ist ihnen so erfolgreich gelungen, dass das Spiel aus süddeutschen, aus österreichischen und schweizerischen Wirtshäusern nicht mehr wegzudenken ist. Warum eigentlich? Anton Rauch hat einen leidenschaftlichen "Watterer" interviewt.
Der Name Watten kommt wohl vom französischen "va tout" (letzter Trumpf). Gespielt wird am besten zu viert und es gibt hunderte Varianten des Spieles, daher ist es sinnvoll sich vorab mit seinen Mitspielern auf eine Variante zu einigen.
Dann aber kann es los gehen, wie erklärt ein leidenschaftlicher Watterer im Interview.
Literaturtipps
Trommler und Pfeiffer
Trommler und Pfeiffer: Die Geschichte der bayerischen Spielkarten von Manfred Hausler, erschienen im Volk Verlag München, 2010
ISBN: 978-3-937200-89-7, über 200 Seiten, mit über 300 Abb. in Farbe, 28.00 Euro
Bayerische Kartenspiele
Eine Zusammenstellung bayerischer Kartenspiele hat der Bayerische Trachten-Verband veröffentlicht, es heißt "Vom Alten zum Zwangzer". Das Buch erhebt auch keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Zudem sind nur Kartenspiele aufgezeichnet, die mit deutschen Spielkarten gespielt werden. Auf reine Glücksspiele wurde verzichtet. Zu beziehen ist es über den Internetauftritt des Verbandes unter: