Gerhard Richter Zeittafel
1932
Am 9. Februar kommt Gerhard Richter in Dresden zur Welt. Er wächst in Reichenau und später in Waltersdorf auf.
1943-1948
Richter besucht die Oberschule in Zittau und wechselt 1946 auf die Wirtschaftsschule. Die Eltern können sich das Gymnasium für ihren Sohn nicht leisten.
1951-1956
Er studiert an der Kunstakademie in Dresden. Seine Diplomarbeit ist ein monumentales Wandbild, ein "Abendmahl" mit Picasso als Hauptfigur.
1957
Richter heiratet Marianne Eufinger, die Tochter von Heinrich Eufinger. Der Arzt avancierte in der NS-Hierarchie zum SS-Obersturmbannführer aufgrund seiner "Erfolge" im Euthanasie-Programm.
Marianne und Gerhard Richter bekommen 1966 eine Tochter, Betty.
1959
Richter fährt zur Documenta 2 nach Kassel, sieht Werke von Pollock und Nay.
1961
Er flieht mit seiner Frau Marianne in den Westen. In Düsseldorf studiert er Kunst bei Karl Otto Götz.
1964
Erste Einzelausstellungen Richters, unter anderem in der Galerie René Block in Berlin.
1971
Richter nimmt eine Professur an der Kunstakademie Düsseldorf an.
1972
Er vertritt die Bundesrepublik im Deutschen Pavillon auf der 36. Biennale in Venedig mit seinem Bilderzyklus "48 Portraits". Außerdem nimmt Richter an der Documenta 5 teil.
1982
Er heiratet die Bildhauerin Isa Genzken.
1988
Richters Stammheim-Zyklus "18. Oktober 1977" sorgt für Aufregung und wird kontrovers diskutiert.
1995
Er heiratet seine dritte Frau Sabine Moritz. Die beiden haben drei Kinder: Moritz (1995 geboren), Ella Maria (1996 geboren) und Theodor (2006 geboren).
2002
Zu Richters 70. Geburtstag ehrt ihn das Museum of Modern Art in New York mit einer großen Retrospektive.
2004
Die weltweit größte Museumssammlung mit 41 Werken Richters eröffnet im Albertinum in seiner Geburtsstadt Dresden.
2007
2008
Das Auktionshaus Christie's versteigert Richters Gemälde "Zwei Liebespaare" für umgerechnet rund 9,8 Millionen Euro.