Weihnachtsplätzchen Lebkuchen-Hexenhaus
Zutaten
- 625 g Kunsthonig
- 625 g Zucker
- 1/4 l Wasser werden zusammen aufgekocht
Dieser Sud kommt über 3 Pfund Mehl, welches mit 15 g Hirschhornsalz und 15 g Pottasche und Lebkuchengewürz vermengt wird. Wichtig: unbedingt auskühlen lassen. Anschließend kommen noch dazu:
- 3 Eier
- 125 g Mandeln
- 125 g Nüsse
- 50 g Margarine zerlassen und warm dazugeben (ergibt Hexenhaus und Lebkuchen)
- 200 g geschälte Mandeln zum Verzieren
Zur Vorlage benötigt man folgende Schablonen aus Papier
1) Dach: DinA 5 Blatt
2) Giebel: DinA 5 Blatt zum Dreieck falten (im Hochformat jeweils von der linken und rechten unteren Ecke zur Mitte oben)
3) Tannenbäume
4) Figuren (Hänsel, Gretel, Hexe, Eule, Reh, weitere nach Fantasie)
Tannenbäume und Figuren aufzeichnen und ausschneiden. Die Vorlagen für Dach, Giebel und Tannenbäume legt man auf den dünn
ausgewellten Lebkuchenteig, schneidet diesen zu und bäckt ihn etwa 10 Minuten bei ca. 200°C (Backblech vorher mit Backpapier auslegen). Anschließend gut abkühlen lassen (SEHR WICHTIG!!).
Die Figuren werden aus Albertkeks (Rezept: siehe Bayerisches Kochbuch) gefertigt.
Am nächsten Tag werden dann Dach und Giebel mit dick angerührtem Puderzucker aneinandergeklebt und zusammen mit den restlichen Teilen (Figuren, Bäume) auf einer Kartonunterlage befestigt (ebenfalls mit dem Puderzucker). Anschließend nach Belieben mit Mandeln und Zuckerguss verzieren.
Achtung
Die Lebkuchenteile für Dach und Giebel sollen nicht kühl gelagert werden, weil sie sonst zu weich werden und sich beim Aufstellen verbiegen.
Der restliche Teig wird für Lebkuchen verwendet.
Meine Geschichte zum Rezept
Meine Schwiegermutter buk immer diese Lebkuchen und machte von diesem Teig außerdem noch ein schönes Lebkuchenhexenhäuschen mit Tannenbäumchen, Sträuchern und verschiedenes mehr. Es hat mir immer sehr gut gefallen, also dachte ich mir, dass mußt du auch können. Jetzt ist es fast jedes Weihnachten ein Muss, denn es erfordert Geduld und etwas Zeit, denn zu dem Hexenhäuschen kommen auch noch verschiedene Figuren dazu.
Rezeptidee von Brigitte Ertl aus Donaustauf