Tobias Ranzinger hat sich für eine Nacht in das Gästehaus des Klosters eingebucht - und erfährt gleich zu Beginn, dass es hier eine feste Bettzeit gibt: Um 22 Uhr soll Ruhe eingekehrt sein. "Das fängt ja gut an. Ich werde versuchen, mich daran zu halten", verspricht der Moderator.

Doch noch ist es früh am Tag und so sieht er sich erst einmal auf dem schönen Gelände um. Dabei trifft er von 50 schnatternden Gänsen umgeben Frater Andreas: Er arbeitet als Cellerar im Kloster Plankstetten und ist in dieser Funktion für die wirtschaftlichen Belange des Klosters zuständig. Von ihm erfährt Tobias Ranzinger, was das Besondere an den Benediktinern ist: Das Spezifikum ist Beständigkeit. Neben den normalen Gelübden wie Armut, Ehelosigkeit und Gehorsam verpflichtet sich der Benediktiner dazu, ein Leben lang in ein und derselben Gemeinschaft zu bleiben. Außerdem habe man einen besonderen "Slogan", wie Frater Andreas schmunzelnd berichtet: "Ora et labora" - "Bete und arbeite". Und was das bedeutet, das sollte der Moderator schon bald selbst erfahren.