Eine Woche wandern
Die Felstürme der "Zwölf Apostel" nahe Solnhofen oder die Hangquerung oberhalb von Zimmern sind schon seit vielen Jahren beliebte Ausflugsziele für fränkische Wanderer. Seit dem Jahr 2005 verbindet der Altmühltal-Panoramaweg diese und andere eindrucksvolle Etappen zu einem Wanderweg der Extraklasse: 200 Kilometer lang, insgesamt 8.600 Höhenmeter, von Gunzenhausen im fränkischen Seenland bis zum Donaudurchbruch bei Weltenburg in Niederbayern folgt der Weg den Windungen der Altmühl, meist hoch droben auf den Hängen des Altmühltals.
Eine Woche Wandern
Anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Altmühltal-Panoramawegs waren der Naturpark Altmühltal und das Studio Franken des Bayerischen Rundfunks mit Ihnen wandern. Zum Auftakt der Aktion ging es mit Trail-Runnern auf Tour zwischen Wolfsbronn und Gunzenhausen.
Danach erforschten Genusswanderer, welche Leckereien - Bratwürste, Fränkische Tapas, hausgemachte Kuchen sowie natürlich auch Bier und Schnaps zwischen Eßlingen und Treuchtlingen hergestellt werden. Und eine Horde Kinder machte mit ihren Eltern den Klettergarten und die Burg in Pappenheim unsicher. Der letzte Tag war für alle Hörer und Zuschauer des Bayerischen Rundfunks reserviert: Alle konnten mitwandern, mitschlemmen und die Live-Sendungen des BR aus Pappenheim und Treuchtlingen erleben.
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Wolfgang Nar, Samstag, 27.Februar 2016, 06:27 Uhr
2. Kommentar Nr.1 "Tourismus" von mir sleber :-)
Fast ein Jahr nachdem ich den im Betreff angesprochenen Kommentar hier gepostet habe, und fast ein Jahr und einen Tag nachdem ich knapp einen Sportler auf einem Liegefahrrad (!) bei Dunkelheit (!), beleuchtet lediglich mit einer auf etwa 20cm Höhe angebrachten besseren Kerze (!), auf einer Hauptstraße (!) über den Haufen gefahren hätte, hat sich doch ein mutiger und anscheinend eingeborener Bürger dafür bereit erklärt, mich als so wörtlich "Tourismusfeindlichen Einwohner" bei meiner zuständigen Kommune anzuschwärzen. Anonym natürlich, wie ehrenhaft - ich habe wenigstens meinen Klarnamen angegeben. Derjenige hätte mal besser den Text verstehen und nicht nur lesen sollen (übrigens ein Phänomen unserer Zeit), dann hätte er vielleicht herausgelesen, dass da jemand seine Meinung mitgeteilt hat, der seine Heimat liebt. Ja mein Lieber - es gibt auch kritische Stimmen zum Massentourismus - und kritisch unterscheidet sich für jeden einigermaßen gebildeten Menschen immer noch von feindlich. ;-)
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Wolfgang Nar, Freitag, 20.März 2015, 09:54 Uhr
1. Tourismus
Bitte keine weiteren Beiträge über meine Heimat in sämtlichen Medien.
Wo in den kalten Monaten arge Tristesse herrscht, Läden in Dörfern schließen und viele junge, hochbegabte Menschen auf Grund mangelnder passender Arbeitsplätze diesem Landstrich den Rücken kehren, tummeln sich im Frühjahr und Sommer tausende Touristen, die einfach nur nerven.
Von dem Haufen irrer, lebensmüder Radfahrer (trotz Werbens um einen der am besten ausgebauten Radwege Bayerns) auf den zu engen Landstraßen ganz zu schweigen (nicht nur im letzten Jahr gab es mehrere schwere, teils tödliche Unfälle).
Ich brauche keinen Tourismus in meiner Heimat - so wie tausende Andere auch.
Von den paar wenigen Prozent, die davon profitieren mal abgesehen.
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