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Klassik-Institution feiert Jubiläum

Stand: 18.08.2011 | Archiv

Bis heute bezieht das Mozartfest seine Faszination aus einem Weltkulturerbe als Hauptveranstaltungsort: Dreh- und Angelpunkt ist hierbei der Kaisersaal der Würzburger Residenz, ein Gesamtkunstwerk aus der Barockarchitektur von Balthasar Neumann, den Fresken von Giovanni Battista Tiepolo und dem Stuck von Antonio Bossi. Hier nahm das Festival 1921 seinen Anfang. Wie vor 90 Jahren, so begeistert auch heute das besondere Erlebnis der Verschmelzung der Künste bei den Kaisersaal-Konzerten, das schon Gründer Hermann Zilcher als "eine innige Vermählung zwischen Ton, Architektur und Farbe" erlebte, das Publikum des Mozartfestes.

60 Veranstaltungen in fünf Wochen

Orchestermusiker

Heute zählt das Mozartfest neben den Salzburger Festspielen zu den renommiertesten Festivals für klassische Musik im deutschsprachigen Raum. Im Jubiläumsjahr standen insgesamt rund 60 Veranstaltungen auf dem Programm. Anlässlich des 90. Geburtstags dauerte das Mozartfest ganze fünf anstatt der üblichen vier Wochen. Den Angaben der Veranstalter zufolge besuchten über 25.000 Menschen das Mozartfest. Die Auslastung lag bei knapp 90 Prozent und war damit etwas höher als im Vorjahr.

Runder Geburtstag ohne Blick zurück

Wolfgang Amadeus Mozart

Trotz des runden Geburtstags hatten die Festivalmacher nichts von allzu intensiver Retrospektive gehalten. "Wir haben uns thematisch überlegt, dass es nicht darum geht, noch einmal 90 Jahre Musikgeschichte aufzurollen, was da alles so gemacht worden ist, sondern wir haben uns ein schönes Programm ausgedacht", erklärte Christian Kabitz, der künstlerische Leiter des Mozartfests.


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