Partei mit BrüchenSammelpunkt für Neonazis
Martin Mußgnug (1971-1990) Der Einbruch bei den Wahlen war ein Grund für den Rücktritt von Thaddens. Seinem Nachfolger Martin Mußgnug fehlte es an Charisma. Unter seiner Ägide versank die Partei in die Bedeutungslosigkeit. Bei den Bundestagswahlen zwischen 1972 und 1990 erzielte sie lediglich Nullkomma-Ergebnisse. Den Unionsparteien war es gelungen, einen Gutteil der Unzufriedenen zu absorbieren. Mußgnugs verzweifelter Versuch, die NPD in eine rechtsextreme Bewegung umzufunktionieren, scheiterte und vertrieb zahlreiche Mitglieder.