Kick zog eine positive Bilanz der 62. Nürnberger Spielwarenmesse: "Wir sind mit diesem Ergebnis sehr zufrieden". Das "größte Spielzimmer der Welt" habe weiter an Qualität und Aussagekraft gewonnen. Nach Kicks Angaben kamen 54 Prozent der Besucher aus dem Ausland. Dies sei ein Prozentpunkt mehr als im Vorjahr. Dadurch sei die Messe internationaler geworden.

Kick: Zertifikat entwickeln für umweltfreundliche Spielwaren

Das Motto "Toys go green – natürlich spielen" wurde nach Angaben der Messeleitung gut angenommen. Die Händler bestellten auf der Messe etwas mehr Spielsachen als im Vorjahr. "Jetzt gilt es, aus dieser ersten Diskussion um Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit die richtigen Schlüsse zu ziehen", sagte Kick und forderte die Spielwaren-Industrie auf, ein entsprechendes Zertifikat zu entwickeln.

Prognose: Zwei Prozent mehr Umsatz in 2011

Auch die Branche blicke zuversichtlich in die Zukunft, sagte der Geschäftsführer des Bundesverbandes des Spielwaren-Einzelhandels, Willy Fischel. Im Bereich der traditionellen Spielwaren rechnet Fischel mit einem Umsatzwachstum von zwei Prozent. 2010 betrug der Spielwarenumsatz in Deutschland rund 2,6 Milliarden Euro.

Rund eine Million Produkte wurden präsentiert

Am letzten Tag der Spielwarenmesse wurde noch der Hauptpreis der Spiele-Auszeichnung "Toy Award" vergeben – und zwar für einen Kleinkinder-Spielzeug-Springbrunnen zum Selberbauen in der Badewanne, mit dem Namen "Stack 'N' Spray Fountain". Bei der 62. Nürnberger Spielwarenmesse haben knapp 2.700 Aussteller aus 63 Ländern rund eine Million Produkte präsentiert. Darunter waren rund 70.000 Neuheiten. Im kommenden Jahr soll die Spielwarenmesse von 1. bis 6. Februar stattfinden.