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Unterschied Bulgur Couscous Was steckt in Bulgur, Couscous und Quinoa?

Sie sind eine wunderbare Alternative zu Kartoffeln, Reis und Pasta - Bulgur, Quinoa und Couscous. Alle sind klein, gelblich und haben viele Nährstoffe. Doch die Unterschiede zwischen den dreien sind groß. Was steckt drin?

Stand: 31.10.2024

Taboulé mit Granatapfelkernen | Bild: mauritius images / Vladislav Nosick / Alamy / Alamy Stock Photos

Quinoa, Bulgur und Couscous – drei beliebte Zutaten in der modernen Küche, die zwar ähnlich erscheinen mögen, aber einzigartige Eigenschaften und Verwendungsmöglichkeiten haben. Während Quinoa als Pseudogetreide aus Südamerika bekannt ist, stammen Bulgur und Couscous aus dem Nahen Osten beziehungsweise Nordafrika und bieten verschiedene kulinarische Möglichkeiten. Was steckt in diesen vielseitigen Körnchen?

Bulgur

Bulgur ist ein traditionelles Lebensmittel aus dem Nahen Osten und besteht aus Weizen, der vorgekocht, getrocknet und grob zerkleinert wird. Es besteht aus Hartweizengrütze und hat einen leicht nussigen Geschmack und eine körnige Konsistenz.
Bulgur eignet sich gut für Salate, als Beilage oder für Füllungen in Gemüsegerichten. Er ist weniger geeignet für sehr feine, weiche Gerichte wie zum Beispiel Püree, da er eine körnige Struktur behält.
Typisch für Bulgur ist seine Verwendung in Gerichten wie Taboulé und Kisir. Es ist ein Grundnahrungsmittel in der Küche der Levante. Bulgur muss nur mit heißem Wasser oder Brühe übergossen werden und ziehen, da er bereits vorgekocht ist. Die Kochzeit beträgt etwa 10 bis 15 Minuten, abhängig von der Korngröße.

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Couscous

Couscous ist ein traditionelles Lebensmittel aus der nordafrikanischen Küche und bestand ursprünglich aus Hirsegrieß. Mittlerweile sind die Varianten jedoch aus Weizen, meist Hartweizengrieß.
Couscous besteht aus Körnern, die erst zermahlen, dann befeuchtet und anschließend zu kleinen Kügelchen gerieben werden. Er hat einen milden, neutralen Geschmack, der sich gut mit verschiedenen Gewürzen kombinieren lässt. Couscous eignet sich hervorragend als Beilage, für Salate und als Hauptgericht in Eintöpfen. Weniger geeignet ist er für Gerichte, die eine körnige Textur vermeiden wollen, da Couscous oft leicht klebrig wird.
Typisch für Couscous ist seine kurze Zubereitungszeit und seine Verwendung in nordafrikanischen Gerichten wie Couscous-Salat oder als Beilage zu Tajines. Couscous muss lediglich mit heißem Wasser übergossen werden und kurz ziehen. Die Ziehzeit beträgt etwa 5 Minuten, bis das Wasser aufgesogen ist.

Was ist Quinoa

Quinoa ist ein Pseudogetreide aus Südamerika und stammt von der Pflanze "Chenopodium quinoa". Es sind die Samen der Quinoa-Pflanze, die für den Verzehr verwendet werden.
Quinoa hat einen mild-nussigen Geschmack, der leicht erdig sein kann, ist vielseitig einsetzbar und eignet sich hervorragend für Salate, als Beilage zu verschiedenen Gerichten oder als Grundlage für Porridge. Nicht geeignet ist das Pseudogetreide, das auch Andenhirse genannt wird, für Gerichte, die eine klebrige Konsistenz erfordern, da Quinoa eher locker bleibt.
Typisch für Quinoa ist, dass es glutenfrei und sehr proteinreich ist. Es wird häufig in der vegetarischen und veganen Küche verwendet sowie in Gerichten aus Südamerika. Quinoa sollte vor dem Kochen gründlich gespült werden, um die bitteren Saponine zu entfernen. Danach wird es im Verhältnis 1:2 (Quinoa zu Wasser) gekocht und benötigt etwa 15 Minuten, bis das Wasser vollständig aufgenommen ist.

Einblicke in die Vielfalt der Welt der Küche und Köche gibt Spitzenkoch Ali Güngörmüs in unserem Talk-Podcast "Blaue Couch", den Sie jederzeit in der ARD Audiothek anhören, downloaden und abonnieren können.

https://www.ardaudiothek.de/episode/blaue-couch/ali-guengoermues-spitzenkoch-ueber-das-miteinander-beim-essen/bayern-1/12069357/


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