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Wandertipp Zur Hofalm im Chiemgau

Die Bergführerin und Wanderexpertin Nina Schlesener hat sich zu einer Rundtour ins Chiemgau aufgemacht. "Die vorgestellte Wanderung war in meiner Kindheit eine meiner Lieblingswanderungen - und ist es auch heute noch geblieben!"

Stand: 06.09.2019 | Archiv

Zur Hofalm im Chiemgau | Bild: Nina Schlesener

Die Besonderheit der Wanderung

Das Besondere an der Tour ist, dass sie aufgrund ihrer Kürze, bzw. Länge für jeden machbar ist, und somit ein Wanderziel für die ganze Familie darstellt.

Wegbeschreibung

Wir starten am Parkplatz Festwiese direkt in Aschau am Chiemsee am Fuße des Schlosses Hohenaschau. Von da an einfach der Beschilderung "Hofalm/Hochries" folgen. Es führen zwei Wege hinauf zur Hofalm, wobei wir den etwas längeren und nicht so steilen Weg über Hammerbach für den Aufstieg nehmen und den etwas kürzeren und steileren für den Abstieg. So haben wir eine abwechslungsreiche Rundtour vor uns.

Blick auf das Schloss Hohenaschau

Der Weg führt durch Bergwald und immer mit dem Schloss im Blick an der Hammerbachquelle vorbei. Nach ca. 45 Minuten kommen wir an eine Weggabelung, die uns nach rechts über flacheres Gelände in Richtung Hofalm führt. Der Weg öffnet immer wieder erstaunliche Ausblicke ins Tal, nach Aschau, auf das Schloss und die gegenüberliegende Kampenwand und den Chiemsee. Kurz darauf erreichen wir die Hochfläche der Hochalm welche Idyllisch in die Landschaft eingebettet ist.

Dort machen wir eine ausgiebige Rast mit Brotzeit und Kuchen, bevor es über den zweiten Hofalmweg zurück nach Aschau und unserem Ausgangspunkt geht.

Anspruch

Die Tour ist mäßig anspruchsvoll und kann von jedem Wanderer mit wenig Kondition gemeistert werden. Der Weg ist nicht kinderwagentauglich! Die Wanderung ist bei jedem Wetter gut zu machen, festes Schuhwerk ist aber bei jedem Wetter empfehlenswert.

Dauer

Die Wanderung dauert für den Aufstieg ca. 1-1,5 Stunden bis zur Hofalm, von dort zurück zum Parkplatz dauert es ca. 45 Minuten. Wer seine Wanderung noch ausdehnen möchte, bzw. oben übernachten will, kann weiter bis zum Hochries und der Hochrieshütte gehen. Das dauert dann noch weitere 2 Stunden.

Einkehrmöglichkeiten

Nina Schlesener genießt ihre Brotzeit in der Hofalm.

Nina Schlesener empfiehlt die Hofalm. Sie ist von Mai bis Ende September bewirtschaftet. Donnerstag ist Ruhetag. Danach hat die Hofalm bis Mitte November nur noch an den Wochenenden geöffnet. Man bekommt auf der Alm eine zünftige Brotzeit und selbstgemachten Käse und Kuchen.


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