Klaus Lindner (im Bild rechts) war mit der klassischen fränkischen Bändelbratwurst und mit einer kreativen Sorte mit Fichtelgebirgskräutern ins Rennen um die Wurst gestartet. Damit konnte er in Pegnitz sowohl die Jury unter Schirmherr und Ex-Ministerpräsident Günther Beckstein als auch die rund Besucher begeistern - der Pegnitzer wurde auch zum Publikumsliebling gekürt. "Das ist die schönste Auszeichnung für meine Arbeit", freute sich Bratwurstkönig Lindner dem dem Bayerischen Rundfunk. In der Kategorie "klassische Bratwurst" siegte der Nürnberger Romuald Hoinka mit seiner Schlesischen. Die Kümmelbratwurst der Metzgerei Kalb aus Bamberg traf den Geschmack der Jury in der Kategorie "Kreativbratwurst".

"Pegnitz bestens geeignet"

Den ganzen Sonntag über hatten 16 Metzgereien aus Ober-, Mittel- und Unterfranken ihre Bratwurstspezialitäten vorgestellt. Der Bratwurstgipfel wurde in diesem Jahr zum zweiten Mal veranstaltet. Mit 20.000 Besuchern kamen 2012 fast doppelt so viele Bratwurst-Fans wie bei der Premiere 2011. Auch im kommenden Jahr soll es einen Bratwurstgipfel geben. "Pegnitz hat sich als Austragungsort bestens geeignet", sagte der oberfränkische Handwerkskammerpräsident Thomas Zimmer. "Der Bratwurstgipfel sollte auf Dauer hier etabliert werden."

Klassisch oder kreativ - Hauptsache Wurst

Vor allem in der Wettbewerbskategorie "Kreativbratwurst" sind der Kreativität der Metzgerinnen und Metzger keine Grenzen gesetzt. Heuer konnten die Besucher aus Sorten wie mit Chili-Mango, Spargel-Shrimps oder Bratwurst kreolische Art auswählen. Aber auch in der Kategorie "klassische Bratwurst" gab es in allen Variationen: grob, fein, dick, schmal, "evangelisch" und "katholisch".