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Deutsches Museum Abtauchen auf den Meeresgrund

Mit einem Tauchroboter auf Wracksuche oder einem Forschungsschiff auf den Weltmeeren unterwegs - Schülerinnen und Schüler der Münchner Mittelschulen an der Franz-Nißl-Straße und der Simmernstraße haben Ausstellungsobjekte des Deutschen Museums rund um die Meeresforschung kennengelernt und dazu einen kreativen Audioguide entwickelt.

Stand: 11.07.2016

Tauchroboter Marum Quest | Bild: Christian Lott, Hydra

Vorliebe für das Meer

Wie wirkt der Mensch mit seinem Tun und Handeln, seinem Konsumverhalten, seinem Wissensdurst und seinen Erfindungen auf die Erde ein? "Willkommen im Anthropozän", so heißt der Ausstellungsschwerpunkt im Deutschen Museum, der Objekte zeigt, die den Einfluss des Menschen auf die Entwicklung der Erde deutlich machen. Zwei Münchner Mittelschulklassen waren eingeladen, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen und zu Objekten aus dem Ausstellungsbereich "Meeresforschung" eigenständige Hörstücke zu entwickeln.

Hörstationen

Audioguide Dt. Museum: Schwarze Raucher (Bild: Deutsches Museum)


Audioguide Dt. Museum: Forschungsschiff Challenger (Bild: Deutsches Museum)


Audioguide Dt. Museum: Unterwasserlabor Helgoland (Bild: Deutsches Museum)


Audioguide Dt. Museum: Geo Tauchboot (Bild: Deutsches Museum)


Audioguide Dt. Museum: Panzertauchapparat (Bild: Deutsches Museum)


Audioguide Dt. Museum: Tauchkugel (Bild: Deutsches Museum)


Audioguide Dt. Museum: Tauchroboter Abyss (Bild: Deutsches Museum)


Audioguide Dt. Museum: Jago Tauchboot (Bild: Deutsches Museum)


Audioguide Dt. Museum: Marum Quest (Bild: Deutsches Museum)

Viele Fragen – verspielte Antworten

Welche Qualität hatte das Meerwasser vor 150 Jahren? Wie kann man sich die Arbeit in einem Unterwasserlabor vorstellen? Was entdeckten die Forscher, als sie mit dem Tauchboot vor den Komoren auf Tauchgang gingen? Wie tief kann ein Tauchroboter tauchen? Die Schülerinnen und Schüler der Mittelschulen an der Franz-Nißl-Straße und der Simmernstraße hatten viele Fragen, als sie zu Besuch ins Deutsche Museum kamen und die unterschiedlichen Tauchapparate und meeresbiologischen Forschungsinstrumente sahen.

Ihre Fragen waren dann auch der Ausgangspunkt für die Hörstücke, die sie entwickelten. Unterstützt von ihren Lehrern und von Mediencoach Eva Severini konzipierten die zwei Klassen (eine 6. Klasse an der MS-Simmernstraße und die Radio-AG der MS an der Franz-Nißl-Schule) unabhängig voneinander und aufgeteilt in Kleingruppen kleine Szenen, die auf unterhaltsame Weise viele Informationen zu den ausgewählten wissenschaftlichen Hilfsmitteln und Tauchbooten vermitteln.

Aus dem Arbeitsprozess der Mittelschule Simmernstraße

Konzentration vor dem Mikrofon

Hörspielszenen, Interview, Rap – die Erzählformen, die die beiden Gruppen gewählt haben, um ihre recherchierten Informationen möglichst eingängig zu vermitteln, sind breit gefächert und so waren auch die Schülerinnen und Schüler bei der Endproduktion im Studio des Bayerischen Rundfunks ganz unterschiedlich gefordert. Mal schlüpften sie in die Rollen selbsterdachter Charaktere, mal verlasen sie neutral gehaltene Beitragstexte, mal rappten sie in scharfem Tempo ihre Zeilen vom Blatt – für alle gilt: Toll gemacht! Hut ab vor so viel Mut und Spielfreude!

Aus dem Arbeitsprozess der Mittelschule Franz-Nißl-Straße

Die hörbaren Ergebnisse stehen ab sofort den Besucherinnen und Besuchern des Deutschen Museums zur Verfügung. Sie können von dieser Seite oder von den Seiten des Deutschen Museums auf das eigene Endgerät heruntergeladen werden.

Das Audioguide-Team

Projektklassen: 6. Klasse der Mittelschule an der Simmernstraße und Radio-AG der Mittelschule an der Franz-Nißl-Straße
BR-Coach: Eva Severini
Betreuende Lehrer: Isabel Lautenschlager (MS Simmernstraße) und Christoph Hanold (MS Franz-Nißl-Schule)
Projektleitung Deutsches Museum und fachliche Betreuung: Gertraud Weber
Fachliche Betreuung: Christian Sicka, Kurator der Abteilung Meeresforschung am Deutschen Museum
Projektleitung Stiftung Zuhören: Annegret Arnold


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