Neuerscheinungen der Woche Neue Alben von The Go Betweens, The Innocence Mission, Die Goldenen Zitronen und White Denim
Welche relevanten Platten erscheinen morgen, was sollte man sich davon nicht entgehen lassen – und worauf kann man vielleicht auch besser verzichten? Unser Neuheiten-Check in den Late Night Sounds mit White Denim, B O D I E S, Innocence Mission, Dean & Britta & Sonic Boom, Die Goldenen Zitronen, The Go-Betweens, Thees Uhlmann, Lucinda Williams, Cameron Winter, Waleed und Vera Sola.
White Denim - 12
Wer bei White Denim noch im Kopf hatte: die machen doch rumpelnden Garage-Rock - ja - auch. So hat die Band aus Austin, Texas, Ende der Nullerjahre angefangen, ihren Sound aber über elf Alben hinweg immer variiert, mal in Richtung Southern Rock, mal in Richtung Psychedelic. Auch Soul war immer ein hörbarer Einfluss. Jetzt, auf Album Nummer 12 sind White Denim aber in ihrer souligsten und eklektischsten Phase angekommen. Der grade gehört Song “Look Good” ist astreiner Funk-Pop mit Gastsängerinnen. White Denim-Frontmann James Petralli konnte - noch Pandemie-bedingt - zum ersten Mal nicht direkt mit der Band an Songs arbeiten. Er hat viel gelernt in Sachen digitaler Produktion und remote Arbeiten mit Musiker:innen, die er manchmal gar nicht persönlich kennengelernt hat. Dieser Prozess habe ihm eine Menge Möglichkeiten eröffnet, sagt er. Und dass er die alle nutzen wollte, hört man auf dem neuen Album. Er packt viele Ideen in einzelne Songs, jazzige Rhythmen und Flöten etwa, was oft schön verspielt klingt. Manchmal für meine Begriffe aber etwas zu unruhig, so dass der Song gar nicht hängenbleiben kann. Aber ein Album, das vor Sonne und positiver Stimmung sprudelt. Und das kann man immerhin brauchen im dunklen Winter. (7,4 von 10 Punkten)
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White Denim Look Good Live at Altamira Sound
B O D I E S – B O D I E S
B O D I E S ist das 8-köpfige A-Capella-Projekt von Kat Frankie. Die australische Singer-Songwriterin und Produzentin lebt seit 20 Jahren in Berlin. Sie ist etabliert in der deutschen Musikszene, hat z.B. viel mit Olli Schulz zusammengearbeitet. In ihren Live-Shows hatte sie früher schon immer wieder mal ein a cappella Stück eingebaut. Das Publikum war jedes Mal euphorisch. 2019 hat sie dann dieses Ensemble zusammengestellt, zu dem neben ihr noch sieben andere Sängerinnen gehören: Tara Nome Doyle, Albertine Sarges, Barbara Greshake, Erika Emerson, Fama M'Boup, Liza Wolowicz und Trinidad Doherty. Nach einer EP 2019 und ausverkauften Konzerten u.a. in der Hamburger Elbphilharmonie kam eine längere Pause - der Pandemie geschuldet. Aber jetzt das erste Album. Darauf sind einige eigens für das Ensemble geschriebene Stücke. Aber auch ältere Songs von Kat Frankie in neuen a-cappella Versionen. Zum Beispiel „Versailles“, inspiriert von der Geschichte des Frauenmarsches nach Versailles im Jahr 1789, ein Protest von Pariser Marktfrauen, die über den Brotmangel verärgert waren. Die Harmonien in dem Song haben etwas Kraftvolles, fast Kämpferisches, während Kat Frankie mit ihrer klaren Stimme die Verse singt. Einer der besten, auch weil dynamischsten Songs auf dem Album. Ihr gehe es nicht so sehr darum, einen homogenen Klang zu erzeugen, sagt Kat Frankie. Sie wolle Raum für Individualität schaffen, um das Beste aus allen Sängerinnen rauszuholen. Live stell ich mir die Wirkung und Schönheit dieser körperlichen Kraft zu singen noch mächtiger vor. Gelegenheit dazu gibt’s schon bald: z.B. am 11. Januar in Bremen, am 14. Januar in Nürnberg, am 25. Januar in Erfurt, am 15. Februar dann in Dresden und am 28. Februar in Leipzig. (7,7 von 10 Punkten)
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All Of It
Innocence Mission – Midwinter Swimmers
The Innocence Mission ist eine Indie-Folk Band aus dem US-Bundesstaat Pennsylvania, die hierzulande leider immer noch ein Geheimtipp ist. Dabei hat sie seit 1989 ein Dutzend Alben veröffentlicht. Musiker Sufjan Stevens ist großer Fan von ihren “kleinen Songs, in denen es um alltägliche Beobachtungen geht”, hat er mal dem Radiosender NPR verraten, als es um perfekte Songs ging. Ich kann Sufjan Stevens nur recht geben. Wie schon beim letzten Album 2020 berührt mich diese traurig-tröstliche Musik wahnsinnig. Dahinter steckt das Ehepaar Karen und Don Peris und ihr Bassist Mike Bitts. Karen schreibt die Songs und singt sie mit ihrer ganz eigenen, hohen, fast kindlichen Stimme, die zusammen mit diesem Sepia-Dream-Pop jedes Mal einen schönen Nostalgie-Kick in mir auslöst. Jeder Ton ist zärtlich, sachte dahin gezupft oder in warmen Hall gebettet. Manchmal hört man ein Klavier wie aus dem Nebenraum, manchmal mischt sich ein leichter Bossa-Nova-Rhythmus in die Songs. Die Texte bleiben trotz präziser Beschreibungen von Orten, Farben, Zeiten und Natur oft poetisch-kryptisch, man kann sie eher fühlen als richtig verstehen. Zum Beispiel: “Even your coat is a lake of understanding /I rest against.” Sogar dein Mantel ist ein See voller Verständnis / an den ich mich lehne. Schön. Für mich das Weihnachtsalbum des Jahres, das gar keines ist. (8,5 von 10 Punkten)
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midwinter swimmers - the innocence mission
Dean & Britta & Sonic Boom – A Peace of Us
Damit zu einem richtigen Weihnachtsalbum. Es kommt von Dean & Britta & Sonic Boom. Dean & Britta ist ein Musiker-Ehepaar aus New York, das seit den frühen 90ern auch zusammen in der Rockband Luna spielt. Die beiden sind seit mehr als 30 Jahren befreundet mit Sonic Boom - das ist das Alter Ego von Peter Kember, früher bei der britischen Psychedelic-Rockband Spaceman 3. Zu dritt haben sie jetzt ein Weihnachtsalbum für Indie-Fans aufgenommen. Es beginnt mit dem schönen Stück “Snow is Falling in Manhattan“, im Original vom Purple Mountains Album von 2019. Das großartige - und wie sich dann tragischerweise rausstellen sollte - Abschiedsalbum von David Berman, der sich kurz nach Veröffentlichung das Leben nahm. Dean Wareham hatte mit ihm noch geschrieben, wie toll er den Song fand. Schön, dass er jetzt nochmal in diesem Kontext auftaucht. Die Auswahl der Weihnachtssongs ist interessant, viele kannte ich nicht. Und die Umsetzung ist es auch: “Stille Nacht” wird sogar auf Deutsch gesungen mit ganz viel Hall. “Haunting” hat einer im Netz geschrieben. Und das trifft’s: in manchen Songs scheint es ein bisschen zu spuken. Aber schön stimmungsvoll natürlich. (7,9 von 10 Punkten)
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Dean & Britta & Sonic Boom - "Pretty Paper" (Official Music Video)
The Go-Betweens - G Stands For Go-Betweens Volume 3
Am 13. Dezember kommt eine besondere und limitierte Musik-Box der Go-Betweens raus. Das war die geschätzte und einflussreiche australische Indie-Pop-Band um Robert Forster und Grant McLennan. Sie hatten sich 1989 nach sechs Alben getrennt, aber um das Jahr 2000 herum wieder zusammengetan. Daraufhin folgten nochmal drei Alben, bis Grant McLennan 2006 überraschend an einem Herzinfarkt starb. Domino Records veröffentlicht u.a. diese letzten drei Alben jetzt als Abschluss einer großen Go-Betweens Anthologie. “G Stands For Go-Betweens Volume 3” heißt sie. Außerdem in dieser Reissue-Box und für uns hier bei Bayern 2 was ganz Besonders: Der Mitschnitt eines Radio-Konzerts, das die Go-Betweens hier auf dieser Welle gespielt haben - im Jahr 1999. Unser ehemaliger Kollege Karl Bruckmaier hat damals regelmäßig Lounge-Konzerte im BR-Funkhaus veranstaltet. Das gesamte Konzert auf Vinyl gepresst klingt fantastisch! Der Sound ist toll und nahezu perfekt, aber man spürt trotzdem die Unmittelbarkeit des Live-Konzerts und hört die sympathisch-launigen Ansagen der beiden zwischen den Songs. Und den Applaus des Publikums im Radiostudio. Neben der LP mit dem Bayern 2 Radiokonzert, gibt es in der neuen Reissue-Box die drei Alben “The Friends of Rachel Worth”, “Bright Yellow Bright Orange” und “Oceans Apart”. Plus: sieben CDs mit B-Seiten und unveröffentlichten Songs. Und ein 112-seitiges Buch mit Archivfotos und Liner Notes von Robert Forster ist auch noch dabei. Wenn einem das 239 Euro wert ist, dann bekommt man einiges für das Geld. (LP4 mit dem Radiokonzert: 8,8 von 10 Punkten)
Die Goldenen Zitronen - Inventur
Die Goldenen Zitronen feiern dieses Jahr 40-jähriges Bandjubiläum und haben gerade den Sampler “Inventur” veröffentlicht - gibt es nur auf Vinyl. Eine Werkschau auf drei LPs durch alle wichtigen Phasen der Bandgeschichte. Und da gab es einige sehr unterschiedliche, wie Fans der Goldies wissen. Angefangen hat die Band um die beiden Gründungsmitglieder Schorsch Kamerun und Ted Gaier mit Fun-Punk. Da war z.B. der fies-witzige Schmähsong “Am Tag als Thomas Anders starb” zur Musik von “The Day They Drove Old Dixie Down”. Der hat 1986 die BRAVO und die BILD auf den Plan gerufen und der Band damit ungewollt zu ihrem ersten Hit verholfen. Spätestens seit der Wende war dann endgültig Schluss mit Fun-Punk - nicht nur musikalisch. Die Goldenen Zitronen wurden in der deutschen Musiklandschaft zu einigen der schonungslosesten Kritikern der gesellschaftlichen Zustände. Zu hören in Songs wie „80 Millionen Hooligans“, „Die Bürger Von Hoyerswerda Und Anderswo“ und „Das bißchen Totschlag“. Das war der Titeltrack vom 1994er Album. Genre-mäßig waren die Hamburger ab da kaum mehr einzuordnen: in diesem Fall war das Sprechgesang über schneidenden Sounds und scheppernden Gitarren. Das sollte weh tun. So sperrig und gleichzeitig catchy zu klingen, sich soundtechnisch immer weiterzuentwickeln und dabei immer wieder den Zeitgeist zu treffen - das ist in den letzten 40 Jahren vielleicht keiner deutschen Band so gut gelungen. Nicht nur ein Song wie „Wenn ich ein Turnschuh wär“ über das Flüchtlings-Sterben im Mittelmeer ist leider aktuell wie eh und je. Eine große Freude, sich durch die 40 Jahre Werkschau zu hören. Live zu sehen sind die Goldenen Zitronen am 6. Dezember im Münchner Technikum, am Samstag, 7. Dezember in Leipzig im Conne Island, am 8. Dezember in Berlin im Festsaal Kreuzberg und am 19.12. in Hamburg im Kampnagel K6. (9,0 Punkte)
Sincerely, Thees Uhlmann - Das Beste von Tomte bis heute
Nochmal Musik aus Hamburg, nochmal eine Werkschau, nochmal auf drei LPs bzw. hier auch CDs: "Sincerely, Thees Uhlmann - Das Beste von Tomte bis heute" heißt ein 29-Song langes Best-of seiner von Thees Uhlmanns Band Tomte und seiner Solo-Songs. Tomte haben sich 2012 eher schleichend aufgelöst. Davor hatte die Band schon pausiert und ihr sein erstes Solo-Album veröffentlicht. Auf dem neuen Sampler sind die alten Tomte-Songs und die neueren Solo-Songs fast zu gleichen Teilen vertreten. Ich muss zugeben: als jemand, die früher bis auf die bekannten Klassiker wie “Ich sang die ganze Zeit von Dir” nie Tomte gehört hat, kann ich mit den Solo-Songs von Thees Uhlmann mehr anfangen. Vor allem das letzte Album “Junkies und Scientologen” von 2019 fand ich sowohl textlich als auch von den Melodien ziemlich stark. Davon sind jetzt auch einige Songs auf diesem Best-of gelandet. Aber Fans werden so oder so auf ihre Kosten kommen. (7,9 von 10 Punkten)
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Für immer die Menschen
Lucinda Williams - Lucinda Williams Sings The Beatles From Abbey Road
Lucinda Williams, die große Americana-Ikone aus den US-Südstaaten hat während der Pandemie ihre Reihe “Lu’s Jukebox” gestartet, wo sie Songs gecovert hat von den Stones, Tom Petty & the Heartbreakers und Bob Dylan. Der neueste Teil ihrer Reihe widmet sich jetzt den Beatles. Aufgenommen hat sie das Album in den legendären Abbey Road Studios - in denen die Beatles bekanntlich selbst ihre Songs aufgenommen haben. Sie covert u.a.“While my Guitar Gently Weeps”, wo bei den Beatles die Gitarre im Vergleich wirklich sehr “gently” weint – bei Lucinda Williams dagegen jault und schluchzt sie herzzerreißend. Wenn eine der größten amerikanischen Songwriter wie sie die Songs der überlebensgroßen Beatles covert, tritt natürlich die Interpretin Williams in den Fokus. Und so schnoddrig-lässig wie sie Klassiker wie “Can’t Buy Me Love” runterrockt, kann ihr das so schnell keiner nachmachen. Auch wenn die Background-Vocals den Song dann doch nah ans Original rücken. Das Stück “Yer Blues” vom “Weißen Album” (1968) der Beatles ist natürlich für sie als Südstaaten-Gewächs wie gemacht und sie gibt alles, den Blues-Kracher “noch bluesiger” zu machen. (7,6 von 10 Punkten)
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I've Got a Feeling (Live From Abbey Road)
Cameron Winter – Heavy Metal
Mitten in der Pandemie-Zeit, 2020/21 haben ein paar Highschool-Freunde aus New York, die noch die Schulbank drückten, das geschafft, wovon viele Bands träumen: Einige der coolsten Indie-Labels wollten ihre Band Geese unter Vertrag nehmen - also Geese wie die Gänse. Am Ende sind die Gänse beim IDLES-Label Partisan gelandet und wurden mit ihrem recht fordernden Post-Punk/Talking-Heads-Sound eine der Hype-Bands der Stunde. Jetzt bringt Obergänserich und Frontmann Cameron Winter dort auch sein erstes Solo-Album raus, “Heavy Metal”, das - natürlich - rein gar nichts mit dem Genre Heavy Metal zu tun hat. Der Titel ist mit Absicht irreführend, was schon ein Hinweis darauf ist, wie Cameron Winter so drauf ist. Exzentrisch ist das erste Wort, das mir einfällt. Sein manchmal genuschelt-nölendes Tremolo mag am Anfang gewöhnungsbedürftig sein. Dann klingt er aber wieder großartig wie ein junger Rufus Wainwright. Die Songs passen manchmal in die schummrige Piano-Bar, dann wieder könnten sie auf einem Leonard-Cohen-Album sein. Kein Wunder: Laut eigener Aussage hat Cameron Winter Cohens “Songs of Love and Hate” 200 mal angehört, während er mit Pfeifferschen Drüsenfieber im Krankenhaus lag. Bei den völlig irren, weirden Texten, die wie ein Stream of Consciousness aus ihm ausfließen und wo Schlüssel gegessen werden, Höhlenmenschen sich küssen und Pferde ihm auf der Brust herumtrampeln, hab ich mich sofort gefragt: was hat der eigentlich eingeworfen? Die Antwort steht sogar im Pressetext zum Album: hohe Dosen Antihistaminika gemischt mit dem Antidepressivum Wellbutrin. Vielleicht lag’s daran. Hauptsache, es hat geholfen. Das Album jedenfalls ist ganz schön schräg und ziemlich großartig geworden. (8,3 von 10 Punkten)
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Waleed - Magdalena EP
Der Produzent Waleed ist in Washington, D.C. geboren, mittlerweile lebt er in Berlin und ist beim dortigen Label City Slang unter Vertrag. Dort erscheint jetzt seine neue EP Magdalena. Auf dem Titeltrack hat er die kolumbianische Sängerin Martina Camargo gesamplet bzw. einen Song von ihr, auf dem ihre Tochter zu hören ist. Waleeds Eltern kommen aus dem Irak und aus Puerto Rico, was wahrscheinlich seine Liebe zu lateinamerikanischer Musik erklärt. Ich musste bei dem Song an die peruanische Produzentin Sofia Kourtesis denken, sowohl wegen der schimmernden, glitzernden House-Beats als auch wegen der spanischen Samples. Ich konnte leider nur zwei Songs der EP bisher hören. Aber die gefallen mir sehr gut. (Keine Wertung)
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Waleed - Thinking (Official Audio)
Vera Sola – Ghostmaker EP
Die kanadisch-amerikanische Singer/Songwriterin Vera Sola (Fun Fact: sie ist die Tochter von Schauspieler Dan Aykroyd) hat im Frühjahr erst ein tolles Album veröffentlicht mit Musik zwischen Gothic Folk und Country-Pop-Noir. Jetzt kommt eine neue EP mit zwei bisher unveröffentlichten Songs und einigen Songs vom letzten Album in einer stripped-down, also ganz reduzierten Version, wodurch das tolle Songwriting der studierten Literaturwissenschaftlerin noch eindrucksvoller wirkt. Die Songs lassen sowohl an Leonard Cohen denken als auch an die Neuseeländerin Aldous Harding (“The Line feat. Marissa Nadler”) (8,0 von 10 Punkten)
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Vera Sola - The Ghostmaster's Daughter - La Parenthese, Nyon (Official Live Performance)
Die Neuerscheinungen der Woche könnt ihr 7 Tage nachhören: HIER ENTLANG!