Den Kern der Sammlung bildet das Kartenmaterial, das das Institut für Geschichte der Universität Würzburg für den historischen Atlas erarbeitet hat. "Sowohl der Atlas als auch die Wanderausstellung bieten damit sozusagen eine umfassende Sammlung solider "Straßenkarten", mit deren Hilfe alle Interessierten in die Geschichte Unterfrankens eintauchen können", veranschaulicht Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel.

Grundstein des Erfolgs schon früh gelegt

Konzipiert wurde die Schau vom Bezirk Unterfranken mit Unterstützung des Amtes für Ländliche Entwicklung. Auf 25 großflächigen Plakaten sollen den Besuchern Geschichte und Gegenwart näher gebracht sowie historische und kulturelle Zusammenhänge begreiflich gemacht werden. "Die Ausstellung zeigt eindrucksvoll, dass vieles von dem, was zum Erfolg des Freistaats Bayern in unserer Gegenwart beiträgt, in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts grundgelegt wurde", so Dotzel. "Und wir sehen, dass vieles von dem, was damals galt, auch heute noch seine Gültigkeit hat."

Die Wanderausstellung wird beim Staatsempfang am 21. März in der Würzburger Neubaukirche vorgestellt und in den Wochen darauf in der Regierung von Unterfranken zu sehen sein. Anschließend tritt sie ihre Reise durch die unterfränkischen Landkreise an.