Rinderbraten Rezept für Rinderbraten vom Sternekoch
Rinderbraten zart wie Butter - das klappt mit dem fantastischen Rezept von BAYERN 1 Sternekoch Alexander Herrmann - probieren Sie's aus.
Zutaten für den Rinderbraten
- 500 g Rindfleisch aus der Keule (z.B. Semerrolle)
- 2 Zwiebeln
- 2 Karotten
- eine Knolle Sellerie
- eine Stange Lauch
- eine Flasche Rotwein, trocken
- ein Schuss Rotweinessig
- 2 EL Tomatenmark
- 2 Lorbeerblätter
- 100 g Butterschmalz
- Salz
Zubereitung Rinderbraten
Das Wurzelgemüse putzen, waschen, gegebenenfalls schälen, in daumengroße Stücke schneiden und in einer Auflaufform o.ä. verteilen. Das Fleisch hineinsetzen, mit dem Rotwein bedeckt auffüllen, einen Schuss Rotweinessig zugeben und das Ganze abgedeckt im Kühlschrank mindestens 24 Stunden (besser 48 Stunden) ziehen lassen.
Anschließend das Fleisch herausnehmen und trocken tupfen.
Das Wurzelgemüse durch ein Sieb gießen, gut abtropfen lassen und den Rotwein in einer Schüssel oder einem Topf auffangen.
Das Fleisch ringsum großzügig mit Salz würzen und mit Butterschmalz in einem großen Bräter auf dem Herd von allen Seiten kräftig anbraten. Dann das Fleisch herausnehmen, das Wurzelgemüse in den Bräter geben und ebenfalls rösten, bis auch das Gemüse kräftig gebräunt ist.
Das Tomatenmark zugeben, kurz mitrösten, mit der Hälfte des Rotweins ablöschen und unter ständigem Rühren fast vollständig einkochen lassen. Den restlichen Rotwein zugeben, das Fleisch hineinlegen, mit Wasser knapp bedeckt auffüllen, Lorbeerblätter hineingeben und das Ganze nochmals aufkochen lassen.
Den Bräter mit einem Deckel verschließen und in der mittleren Schiene des auf 160°C vorgeheizten Backofens etwa 1,5 bis 2,5 Stunden weich schmoren. Nach etwa der Hälfte der Garzeit den Deckel entfernen, das Fleisch wenden und ohne Deckel weiter schmoren.
Um zu kontrollieren, wann das Fleisch weich genug ist, mit einer Fleischgabel in das Fleisch stechen. Wenn das Fleisch ganz leicht, wie ein Stück Butter, wieder von der Gabel zurück in den Bräter rutscht, kann es aus dem Ofen genommen werden.
Den Schmorfond durch ein Sieb in einen Topf passieren und nach Belieben finalisieren, beispielsweise nach diesem Rezept für die beste Bratensoße.
Der Braten passt natürlich hervorragend zu Kartoffelknödeln, Semmelknödeln, aber auch zu Spätzle.