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Alpine Orte der Kraft Sass da Grüm im Tessin

"Sass da Grüm" "krümeliger Felsen": So heißt ein Kraftort im Tessin, knapp 500 Meter oberhalb des Dörfchens Vairano am Lago Maggiore. Mutmaßlich lässt der Berggranit an dieser Stelle besonders viel Energie durch.

Stand: 01.06.2012

Sass da Grüm | Bild: BR, Oliver Christa

Jedenfalls gilt das Felsplateau auf einer ehemaligen Alpweide als einer der stärksten Kraftorte in ganz Europa.

Magischer Blick.

Wer zu dem Kraftort samt Hotel Sass da Grüm hinauf will, muss rund eine dreiviertel Stunde aufsteigen und seine Koffer in die Materialseilbahn stellen. Einen Fahrweg gibt es nicht, dafür aber einen idyllischen Steig durch dichte Kastanienwälder. Immer im Schatten schlängelt sich der Steig bergauf, mitten durch den Wald. Manchmal blitzt unten das Blau des Lago Maggiore durch die mächtigen alten Bäume.

Erst Kraft investieren.

Schon beim Gehen herauf zum Hotel Sass da Grüm kann man Kraft tanken, sagen die Wanderer. Rund eine dreiviertel Stunde dauert der Aufstieg vom Hotelparkplatz aus. Wer ganz unten am See, im Dörfchen Vairano, weggeht, braucht eineinhalb Stunden hinauf zur Sass da Grüm - und wird oben mit einem Traumblick auf den Lago Maggiore und die Tessiner Berge belohnt.

Traumblick auf den Lago Maggiore

Der Stuhlkreis

Auch vom eigentlichen Kraftort auf der Sass da Grüm bietet sich ein atemberaubendes Panorama. Ein schlichter Stuhlkreis unter Kastanienbäumen - das ist der Ort, den Hotelchefin Gabriella Büschi zu den stärksten Kraftorten Europas zählt. Messen Erdstrahlenexperten an gewöhnlichen Plätzen rund 7.000 so genannte Boviseinheiten, also Energieeinheiten, sind auf dem Felsplateau unterhalb des Hotels schon bis zu 40.000 Bovis gemessen worden.

Woher die Energiestrahlung kommt, kann niemand sagen.

Kribbeln in den Füßen

Die Kraft spüren.

Bruno Weber hat sich auf einen der weißen Gitterstühle am Kraftort gesetzt, die Augen geschlossen und die Hände auf die Knie gelegt. Jetzt versucht er, ruhig zu werden und die Kraft in sich zu spüren - ein Kribbeln, das langsam die Beine nach oben kriecht, sagt er. Der Kraftort hilft, wieder aufzutanken im Alltag. Wenn er von hier weggeht, dann fühlt er sich gestärkt.

Hotels Sass da Grüm.

Hotelchef Stefan Büschi steht derweil in der Küche des Hotels Sass da Grüm und verwendet hier seine ganze Kraft. Denn auch seine vegetarische Küche mit eigenen Kräutern soll Gäste und Wanderer stärken - nach oder vor dem Besuch des Kraftorts. Und wer sich ein Glas hausgemachten Holunderblütensaft schmecken lässt und sich beim Blick auf den Lago Maggiore irgendwo in der Ferne verliert, der fühlt sich am Ende garantiert gestärkt - sei´s nun mit oder ohne Kraftorterfahrung.


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