Die Werksschließung sei aus wirtschaftlicher Sicht unabdingbar, erklärte Haribo weiter. Die Infrastruktur des Werks sei veraltet und eine Modernisierung zu teuer. Das Unternehmen will die Produktion bis zum 28. Februar 2018 einstellen und das Werk am 30. September schließen. Für die alle 92 Mitarbeiter soll es einen Sozialplan geben. Ihnen wird zudem angeboten, in ein anderes Haribo-Werk zu wechseln, so Sven Jacobsen, Pressesprecher des Unternehmens. Das nächstgelegene Werk liegt in Rheinland Pfalz.
Keine weiteren Schließungen bis 2020
In Marktbernheim wurden klassischen Harbio-Süßwaren produziert, wie Gummibärchen und Colaflaschen. Das Gesamtunternehmen sei gesund und gut aufgestellt. Es sollen bis Ende 2020 keine weiteren Werke geschlossen werden, so Jacobsen.