Vor allem der neu gegründete Geschäftsbereich Automotive Aftermarket, also das Geschäft mit Reparatur und Ersatzteilen für die Automobilindustrie, schwächelte. Außerdem drückten Währungseffekte und hoher Preisdruck seitens der Autohersteller auf den Gewinn. Als Reaktion auf die verschärften Rahmenbedingungen treibt Vorstandschef Klaus Rosenfeld den Konzernumbau voran.
950 Stellen werden abgebaut
Gestern kündigte Schaeffler eine neue Struktur an, um künftig effizienter zu arbeiten. Das geht zu Lasten von 950 Mitarbeitern, deren Arbeitsplätze abgebaut werden sollen. Kündigungen und Werksschließungen sind aber nicht geplant. Die Umstrukturierung kostet einmalig 50 Millionen Euro, soll aber künftig jedes Jahr 60 Millionen Euro einsparen.
Gewinnmarge von mehr als zehn Prozent erwartet
Am Ausblick für das Gesamtjahr hält Schaeffler fest. Konzernchef Rosenfeld rechnet mit einer Gewinnmarge von mehr als zehn Prozent. Vor allem im zweiten Halbjahr geht er von einem anziehenden Geschäft aus.