Bei der Burschenschaft war ein Liederbuch mit antisemitischen Texten aufgetaucht. Die Affäre hatte in Österreich für Aufsehen gesorgt, da der FPÖ-Spitzenkandidat bei der Wahl in Niederösterreich am vergangenen Sonntag, Udo Landbauer, Vizepräsident der Burschenschaft war. An seiner Kandidatur in Niederösterreich hielt Landauer fest, trotz Rücktrittsforderungen unter anderem von Bundespräsident Alexander von der Bellen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen des Liederbuches gegen vier Verdächtige, allerdings nicht gegen Landbauer. Die niederösterreichische Regierungschefin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) hat eine Zusammenarbeit mit Landbauer ausgeschlossen.
SPÖ schließt Germania-Mitglied umgehend aus Partei aus
Inzwischen ist bekannt geworden, dass auch ein Sozialdemokrat Mitglied der Burschenschaft war. Die SPÖ schloss den Mann, der das 1997 neu aufgelegte Liederbuch illustriert haben soll, sofort aus der Partei aus.