EU-Justizkommissarin Vera Jourová verwies auf die verschärften europäischen Datenschutzregeln, die im Mai in Kraft treten. Sie fügte hinzu, bei Strafen bis zu vier Prozent des weltweiten Umsatzes werde sich Facebook in Zukunft wohl sehr genau überlegen, wie Datenmissbrauch verhindert werden kann. Der Skandal bei der britischen Datenanalyse-Firma Cambridge Analytica war am vergangenen Wochenende bekannt geworden. Das Unternehmen soll sich über eine App unerlaubt Zugang zu Daten von mehr als 50 Millionen Profilen von Facebook-Nutzern verschafft haben. Mit dem Datenbestand soll auch der Wahlkampf von US-Präsident Trump unterstützt worden sein.
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