Die "New York Times" meldete, der mysteriöse Käufer Mitte November bei der Versteigerung des Auktionshauses Christie's sei ein wenig bekannter saudischer Prinz gewesen. Das Auktionshaus Christie's, das das Gemälde in New York verkauft hatte, verweigert weiter jeden Kommentar zum Käufer. Das letzte in privater Hand befindliche Gemälde von da Vinci war in New York für eine bisher nie dagewesene Rekordsumme unter den Hammer gekommen. "Salvator Mundi" ist eines von weniger als 20 bekannten Kunstwerken des Renaissance-Meisters.
Verkäufer: Ein russischer Milliardär
Laut der französischen Zeitung "Le Journal du Dimanche" stehen zwei Investmentgesellschaften hinter dem Kauf. Sie hätten ein Finanzabkommen mit mehreren großen Museen, in dessen Rahmen das Gemälde vor allem Museen in Asien und dem Nahen Osten geliehen oder weiterverkauft werden solle.
Verkäufer war der im Exil lebende russische Milliardär Dmitri Rybolowlew. Der Besitzer des französischen Fußballklubs AS Monaco hatte das Werk vor vier Jahren für 127,5 Millionen Dollar von dem Schweizer Kunsthändler Yves Bouvier gekauft. Das Gemälde zeigt Jesus Christus mit zum Segen erhobener rechter Hand, in der Linken hält er eine Kristallkugel. Laut Christie's gehörte es einst dem englischen Königshaus.
Louvre Abu Dhabi seit November geöffnet
Der erste Ableger des weltberühmten Pariser Louvre hatte im November in Abu Dhabi seine Tore geöffnet. Abu Dhabi hat für das neue Museum eine Vereinbarung mit Frankreich geschlossen, die unter anderem die Überlassung des Namens "Louvre" für 30 Jahre und Wechselausstellungen vorsieht.