"Wir haben es befürchtet. Nun ist das eingetreten, was in Deutschland nicht hätte passieren dürfen: Eine rechtspopulistische Partei mit teilweise rechtsradikalen Mitgliedern zieht in den Bundestag ein. Gestern war der letzte Tag an dem man sagen konnte: 'Deutschland hat aus seiner Geschichte gelernt'. Eine Partei, der es darum geht die Leistungen deutscher Soldaten zu würdigen, appelliert an einen mörderischen Nationalismus, der millionenfachen Tod verursacht hat."
Jetzt sei die Zivilgesellschaft gefragt, meint Konstantin Wecker - und zitiert den aus der Schweiz stammenden Soziologen und Globalisierungskritiker Jean Ziegler. Dieser spreche von einer weltweit erstarkenden Zivilgesellschaft und ihrem solidarischen Kampf gegen Ausbeutung und Gewalt. "Der große alte Mann" Jean Ziegler sage: 'Was mich angeht, so werde ich den Kampf fortsetzen und ich werde nicht aufgeben.' Konstantin Wecker betont: "Ich will versuchen, es ihm gleichzutun."
"Zusammen mit Millionen BürgerInnen, die sich für Flüchtlinge engagieren und jeder Form von Rassismus und Faschismus 'Sage Nein!' entgegenrufen."