Aiwanger räumt persönliche Beteiligung an Masken-Beschaffung ein

Nürnberg: Bayerns Wirtschaftsminister Aiwanger hat sich persönlich an der Beschaffung von Schutzmasken in der Corona-Pandemie beteiligt. Das hat der Masken-Betrugsprozess vor dem Landgericht Nürnberg-Fürth bestätigt. Damals seien die offiziellen Kanäle "tot gewesen", so der Minister, der als Zeuge geladen war. Aiwanger bestritt aber, dass er dabei einen angeklagten Parteifreund bevorzugt hat. Der Angeklagte soll Masken minderwertiger Qualität geliefert haben, wodurch laut Staatsanwaltschaft ein Schaden von über zwei Millionen Euro entstanden ist. Aiwanger hatte laut seiner Zeugenaussage etwa ein Dutzend Kontakte zum Angeklagten.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 30.09.2024 14:00 Uhr

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