Bayerisches Kabinett will Nachtragshaushalt schnüren

München: Das bayerische Kabinett will auf seiner Klausur einen Nachtragshaushalt schnüren. Hintergrund ist die aktuelle Steuerschätzung. Nach der wird der Freistaat bis 2026 2,4 Milliarden Euro Steuern weniger einnehmen als bislang erwartet. Zudem wird der kommunale Finanzausgleich nächstes Jahr stärker zu Buche schlagen als heuer: Der Freistaat muss dem Kommunen demnach 600 Millionen Euro mehr überweisen. Außerdem hat Ministerpräsident Söder einen Fonds im Umfang von 350 Millionen Euro angekündigt, um Unternehmen bei der Digitalisiering und Dekarbonisierung zu unterstützen. Einen Sparhaushalt soll es nach seinen Worten allerdings nicht geben. Damit muss die Staatsregierung wohl weitere Rücklagen anzapfen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 11.11.2024 07:00 Uhr

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