Bayern gedenkt der Opfer des 7. Oktobers

München: Vertreter aus Politik und Gesellschaft haben am Abend in der Ohel-Jakob-Synagoge an den Überfall der Hamas auf Israel vor einem Jahr erinnert. Sie gedachten der 1.200 Toten und der 250 Entführten. Die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Knobloch, sagte, der 7. Oktober teile die jüngere jüdische Geschichte in ein "Davor" und ein "Danach". Eine neue jüdische Generation sei an diesem Tag mit einer alten Realität konfrontiert worden: einem Pogrom. Bayerns Ministerpräsident Söder betonte, jüdisches Leben im Freistaat bekomme eine Garantie: Ein Angriff auf Juden sei ein Angriff auf uns alle, so Söder. Auch Bundespräsident Steinmeier erinnerte bei einem Gedenkakt in Berlin an die deutsche Verantwortung. Dazu gehöre, an der Seite Israels zu stehen, wenn die Heimstatt der Jüdinnen und Juden angegriffen werde.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 08.10.2024 06:00 Uhr

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