Deutsche Geheimdienste äußern sich besorgt über Sicherheitslage

Berlin: Die Chefs der deutschen Geheimdienste haben ein düsteres Bild der Sicherheitslage in Deutschland gezeichnet. Zum Auftakt der öffentlichen Anhörung der Geheimdienste im Bundestag sprach BND-Präsident Kahl von sehr schwierigen Zeiten. Der Kreml sehe die Bundesrepublik Deutschland als Gegner, russische Geheimdienste führten einen hybriden Kampf gegen den Westen, Präsident Putin gehe es um die Schaffung einer neuen Weltordnung. Nahezu wortgleich äußerte sich der Chef des Bundesverfassungsschutzes, Haldenwang: Aus dem Sturm sei ein veritabler Hurrikan geworden, der von Ost nach West ziehe, so Haldenwang. Die Präsidentin des Militärischen Abschirmdienstes, Rosenberg, sagte, der Schutz vor Spionage und Sabotage habe immens an Bedeutung gewonnen. In der derzeit laufenden Sitzung wird es auch um Gefahren des Rechtsextremismus und die Folgen des Nahost-Konflikts gehen.

Sendung: BR24 Nachrichten, 14.10.2024 10:45 Uhr

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