EKD-Synode startet mit Appelle zu humaner Flüchtlingspolitik

Würzburg: Mit Schilderungen über die Situation Geflüchteter hat die Tagung der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland begonnen. Schwerpunktthemen sind Migration und Menschenrechte. In einem Grußwort mahnte der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Schuster, trotz aller Debatten über die Einwanderungspolitik dürfe man sich in Deutschland nicht vom Grundrecht auf Asyl und dem Schutz politisch Verfolgter verabschieden. Hätte es in den 1930er Jahren ein Land mit einem solchen Asylrecht gegeben, so Schuster, dann wären nicht sechs Millionen Juden Opfer der Schoa geworden. Die amtierende EKD-Ratsvorsitzende Fehrs kritisierte, im Mittelpunkt der politischen Debatte stünden derzeit Abschreckung und Abschiebung.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 10.11.2024 14:00 Uhr

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