Georgien schränkt Rechte Homosexueller stark ein

Tiflis: Das Parlament der Südkaukasusrepublik Georgien hat die Rechte von Homosexuellen und anderen sexuellen Minderheiten dramatisch eingeschränkt. Das Gesetz verbietet unter anderem gleichgeschlechtliche Ehen, die Adoption von Kindern durch gleichgeschlechtliche Paare und Geschlechtsänderungen. Unter Strafe gestellt wird auch die sogenannte Propaganda für nicht-traditionelle Beziehungen. Das Gesetz in Georgien ähnelt sehr einem russischen Vorbild. Präsidentin Surabischwili könnte noch ihr Veto einlegen. Dieses Veto dürfte nach Ansicht von Beobachtern aber nur aufschiebende Wirkung haben.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 17.09.2024 18:00 Uhr

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