Georgien setzt Einschränkungen für Homosexuelle in Kraft

Tiflis: In der Südkaukasus-Republik Georgien steht dem umstrittenen Gesetz mit weniger Rechten für Schwule, Lesben und andere sexuelle Minderheiten nichts mehr im Wege. Der Parlamentspräsident hat es unterzeichnet und damit den Weg dafür frei gemacht, dass das Gesetz in Kraft treten kann. Die oppositionelle Staatspräsidentin Surabischwili hatte vorher wegen erheblicher Bedenken eine Unterschrift verweigert. Auch die Europäische Union, deren Beitrittskandidat Georgien ist, sieht das Gesetz kritisch. Es verbietet unter anderem Ehen von Schwulen und Lesben, die Adoption von Kindern durch solche Paare und Geschlechtsänderungen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 03.10.2024 15:00 Uhr

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