Hochwasserlage in Österreich, Tschechien, Polen und Rumänien bleibt kritisch

Wien: In den Überschwemmungsgebieten in Österreich, Tschechien, Polen und Rumänien bleibt die Lage extrem angespannt. Im Osten Österreichs warnen die Behörden vor weiteren Dammbrüchen. Sieben Ortschaften mussten in der Nacht evakuiert werden. Allein in Niederösterreich sind mehr als 200 Straßen gesperrt und fast 2.000 Gebäude geräumt worden. Schwerpunkte sind derzeit unter anderem das östliche Mostviertel sowie die Landeshauptstadt St. Pölten. Dort lief ein Rückhaltebecken voll. Insgesamt sind aktuell 26 Orte in Österreich nicht erreichbar. In Tschechien sprach Regierungschef Fiala von einem Jahrhunderthochwasser im Osten des Landes. Nun sollen auch rund 2.000 Soldaten in den Krisengebieten helfen. In Bayern ist die Hochwasserlage weit weniger dramatisch, aber die Pegel einiger Flüsse steigen wieder. So gilt etwa in Passau seit der Nacht die zweithöchste Warnstufe. Der Scheitelpunkt soll voraussichtlich am Mittag erreicht werden.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 17.09.2024 08:00 Uhr

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