Libyer wegen Anschlagsplänen auf israelische Botschaft festgenommen

Berlin: In Bernau in Brandenburg ist ein libyscher Staatsbürger festgenommen worden, der einen Anschlag auf die israelische Botschaft in Berlin geplant haben soll. Nach Angaben der Generalbundesanwaltschaft wird dem 28-Jährigen vorgeworfen, eine "terroristische Vereinigung im Ausland" unterstützt zu haben. Der Verdächtige soll heute einem Ermittlungsrichter am Bundesgerichtshof vorgeführt werden. Die Botschaft hat inzwischen bestätigt, dass es einen Anschlags-Plan auf die diplomatische Vertretung gab. Der Verdächtige soll Verbindungen zum IS haben. Nach Informationen der "Bild-Zeitung" waren die deutschen Behörden dem Mann durch Hinweise ausländischer Nachrichtendienste auf die Spur gekommen. Er soll demnach geplant haben, nach der Tat zu einem Verwandten nach Nordrhein-Westfalen zu flüchten und sich danach ins Ausland abzusetzen. Bundesjustizminister Buschmann warnte vor istlamistischem Terror in Detuschland. Er betonte, die gefährlichen Pläne der Antisemiten dürften nicht aufgehen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 20.10.2024 06:00 Uhr

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