Meloni hält trotz Urteils an Asyl-Außenlagern in Albanien fest

Rom: Italiens rechte Regierung hält trotz einer Niederlage vor Gericht an ihren Plänen zur Unterbringung von Mittelmeer-Flüchtlingen außerhalb der EU fest. Ministerpräsidentin Meloni stellte klar, dass die beiden kürzlich eröffneten Lager in Albanien in Betrieb bleiben sollen. Zugleich sprach sie der Justiz das Recht ab, darüber zu entscheiden, aus welchen Ländern Migranten dorthin verfrachtet werden. Auf Beschluss eines Gerichts in Rom sind heute sieben Männer aus Bangladesch und fünf Ägypter, die erst am Mittwoch in die Lager gekommen waren, mit einem Schiff in die süditalienische Hafenstadt Bari zurückgebracht worden. Über ihr weiteres Schicksal wird jetzt auf italienischem Boden entschieden.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 19.10.2024 19:00 Uhr

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