UN-Klimakonferenz beginnt unter schwierigen Vorzeichen

Baku: In Aserbaidschan hat die Weltklimakonferenz der Vereinten Nationen begonnen. Der Präsident des Klimagipfels, Aserbaidschans Umweltminister Babajew, mahnte zum Auftakt weitreichende Beschlüsse an. Angesichts des anhaltend hohen Ausstoßes klimaschädlicher Gase sei die Welt auf dem Weg in den Ruin. Allerdings stehen die Ausrichter der Konferenz selbst in der Kritik. Aserbaidschan exportiert viel Öl und Gas und Babajew war früher Chef des staatlichen Energiekonzerns. Umweltschützer befürchten außerdem, dass es im Kampf gegen die Erderwärmung nicht zuletzt durch den künftigen US-Präsidenten Trump Rückschritte geben wird. Die Weltwetterorganisation rief derweil erneut die höchste Alarmstufe aus. Nach bisherigen Zahlen dürfte dieses Jahr das wärmste Jahr aller Zeiten werden. Rekordverdächtige Regenfälle wie zuletzt in Spanien, Wirbelstürme, Hitzewellen und Waldbrände seien ein Vorgeschmack auf die Zukunft, hieß es.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 11.11.2024 13:00 Uhr

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