Unterricht trotz Cyberangriffs auf Schulen im Landkreis Kitzingen wohl möglich

Kitzingen: Nach dem Cyberangriff auf die IT-Systeme von sieben weiterführenden Schulen im Landkreis Kitzingen wird am Aufbau eines Notbetriebes gearbeitet. Nach derzeitigem Stand sei der Unterricht nach den Herbstferien eingeschränkt möglich, teilte das Landratsamt mit. Jedoch seien die Verwaltungsaufgaben stark beeinträchtigt. Wer hinter der Attacke steckt, ist noch unbekannt. Die Täter haben den Angaben zufolge die IT-Systeme teilweise durch eine Erpressungssoftware - sogenannte "Ransomware" - verschlüsselt. Ob bereits Lösegeld gefordert wurde, wollte das Landratsamt nicht mitteilen. Auf Daten wie etwa Geburtstage und Noten der Schülerinnen und Schüler wurde den Ermittlern zufolge aber nach jetzigem Stand der Ermittlungen nicht zugegriffen. An den betroffenen Schulen in Kitzingen, Marktbreit und Dettelbach lernen insgesamt etwa 5.000 Schülerinnen und Schüler.

Sendung: BR24 Nachrichten, 28.10.2024 18:45 Uhr

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