Verband: Viele Metall- und Elektro-Jobs könnten wegfallen

Berlin: In der deutschen Metall- und Elektroindustrie sind in den nächsten Jahren Zehntausende Arbeitsplätze bedroht. Gesamtmetall-Präsident Wolf sagte den Zeitungen der Funke Mediengruppe, er erwarte, dass bis zu 300.000 Arbeitsplätze wegfallen. Als Grund nannte er die geburtenstarken Jahrgänge, die in Rente gehen. Zwar könnten die Unternehmen den Stellenabbau dadurch möglichst sozialverträglich gestalten, dennoch gebe es einen Arbeitnehmermangel. Wolf verlangte mehr Flexibilität bei den Arbeitszeiten und eine neue Agenda 2040. Die letzte gut gemachte Strukturreform sei die Agenda 2010 gewesen mit Einschnitten in das Sozialsystem. In der Metall- und Elektroindustrie laufen Tarifverhandlungen. Es drohen Warnstreiks.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 16.10.2024 06:00 Uhr

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