Verdacht auf Marburg-Virus in Hamburg nicht bestätigt

Hamburg: Der Verdacht auf das lebensbedrohliche Marburg-Virus bei zwei Reisenden hat sich nicht bestätigt. Wie die Behörden am Vormittag mitteilten, waren entsprechende Tests im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf negativ. Eine der vermeintlich infizierten Personen hatte gestern selber Kontakt zu den Behörden aufgenommen, nachdem sie bei sich grippeähnliche Symptome festgestellt hatte. Der Mann hatte kurz vorher in Ruanda in Ostafrika in einer Klinik gearbeitet, in der Menschen mit dem Marburg-Virus behandelt werden. Dieses ist zwar nicht hochansteckend, Infektionen verlaufen aber laut Weltgesundheitsorganisation in mindestens einem Viertel der Fälle tödlich. In Ruanda sind in letzter Zeit elf Patienten an dem Virus gestorben.

Sendung: BR24 Nachrichten, 03.10.2024 13:45 Uhr

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