Trump spricht, und die Kurse reagieren. Am Montag war da zunächst die Grundsatzeinigung zwischen den USA und China im Handelsstreit. Die hatte den Börsen zu Wochenstart deutlich Rückenwind gegeben. Sofort am nächsten Tag kamen dann skeptische Äußerungen von Trump, der sich unzufrieden mit den Vereinbarungen zeigte und die Börsen verunsicherte. Gestern dann sagte der US-Präsident das Treffen mit Kim Jong Un aus Nordkorea ab und drohte zudem mit Strafzöllen auf Auto-Importe in die USA. Das bescherte den Börsen und den Autoaktien teils deutliche Verluste.
Anleger halten sich zurück
Auch heute ist die Stimmung nervös an den Aktienmärkten, und in Tokio stehen Auto-Werte unter Druck. Insgesamt werden keine großen Sprünge gemacht, die verunsicherten Anleger wollen sich nicht allzu weit aus dem Fenster lehnen. Wer weiß schon, was Trump morgen sagen wird. Der Nikkei-Index in Tokio verbucht ein kleines Plus von 0,1 Prozent, der Shanghai Composite ein kleines Minus von 0,1 Prozent, und in Seoul geht es um 0,2 Prozent bergab.
Samsung muss Apple entschädigen
An der südkoreanischen Börse steht die Samsung-Aktie im Fokus. Sie steigt um knapp zweieinhalb Prozent, nachdem der Patentstreit mit Apple nun endlich beendet ist. Samsung muss dem Konkurrenten 539 Millionen Dollar für das Kopieren des iPhone-Designs zahlen. Der Euro steht bei 1, 17 10 Dollar.
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