Den Angaben zufolge lebten in Bayern am 31. Dezember 2016 mehr als 12,9 Millionen Menschen. Gegenüber dem 31. Dezember des Vorjahres nahm die Bevölkerung damit um rund 87.000 Personen zu. Das Bevölkerungsplus sei maßgeblich auf den Zuzug ausländischer Mitbürger zurückzuführen.
Mehr Sterbefälle als Geburten
Dabei nahm die deutsche Bevölkerung um gut 11.000 Personen ab, während die ausländische Bevölkerung um gut 98.000 Personen anwuchs. Im Jahr zuvor war das Bevölkerungsplus, vor allem aufgrund der hohen Zuwanderung von Schutzsuchenden, noch fast doppelt so hoch (knapp 152.000 Personen). Bei den sogenannten natürlichen Bevölkerungsbewegungen – also den Geburten und Sterbefällen – verzeichnen die Statistiker im Jahr 2016 noch immer mehr Sterbefälle als Geburten. Es starben in Bayern knapp 4.000 Menschen mehr als geboren wurden.
Oberbayern verzeichnet höchsten Zuwachs
Auf Regierungsbezirksebene ermittelten die Statistiker in Fürth folgende Bevölkerungszuwächse gegenüber dem 31. Dezember 2015: in Oberbayern +1,0 Prozent, Mittelfranken +0,7 Prozent und Schwaben +0,6 Prozent. Aber auch in Niederbayern (+0,6 Prozent), in der Oberpfalz (+0,6 Prozent), Oberfranken (+0,3 Prozent) und in Unterfranken (+0,2 Prozent) nahm die Bevölkerung im Laufe des Jahres 2016 zu.