Auch in weiteren Städten seien bis Ende der Woche Aktionen geplant. Das könnte dann die Ballungsräume München und Nürnberg treffen. Gestreikt werden soll laut Verdi bei Bussen, U-Bahnen und der Tram immer mit Beginn der Frühschicht für vier Stunden. Mitarbeiter, die in einer Tochterfirma mit anderem Tarifvertrag arbeiten, sollen zu Soldiaritätsstreiks aufgerufen werden.
Nicht alle Verkehrsmittel betroffen
Nicht betroffen sind der Regionalverkehr der Bahnbetreiber und die S-Bahnen. Auch die haben einen eigenen Tarifvertrag. Im öffentlichen Nahverkehr in Bayern arbeiten rund 6.300 Beschäftigte. Der Kommunale Arbeitgeberverband Bayern bot zuletzt am Verhandlungstisch an, die Übernahme im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen im Volumen von 7,5 Prozent für 30 Monate zu übernehmen. Die Gewerkschaft Verdi und die NAH-VG des Beamtenbundes wollen darüber hinaus bessere Konditionen zum Beispiel für Schichtarbeiter herausholen. Weiterverhandelt wird am kommenden Freitag in Nürnberg.