Der Transregioverbund befasst sich mit einem noch jungen Forschungsfeld, bei dem mittels 3D-Druck Konstrukte entstehen, in denen Zellen und Materialien in gewebeähnlichen Strukturen angeordnet sind. Langfristig könnten damit Gewebemodelle hergestellt werden, die beispielsweise als Tierversuchsersatz dienen könnten. Mit Hilfe des 3D-Drucks soll ein Material entstehen, dass menschlichem Gewebe sehr ähnlich ist. Das bedeutet, dass künftig mehr an diesem Gewebe und weniger an Tieren geforscht werden kann.
"Ich freue mich sehr über den landesweiten Erfolg der bayerischen Universitäten, die ihre Wettbewerbsfähigkeit einmal mehr unter Beweis gestellt haben." Ludwig Spaenle, Bayerischer Wissenschaftsminister
Hohe Qualitätsanforderungen
Insgesamt erhält das Projekt 11,6 Millionen Euro von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Sonderforschungsbereiche werden nach einem strengen Begutachtungsverfahren mit hohen Qualitätsanforderungen vergeben, müssen international sichtbar sein und bedeuten für die Universitäten einen beträchtlichen Zuwachs an Stellen und Mitteln für den jeweiligen Forschungsbereich.