Wie aus einer Übersicht der Gewerkschaft Verdi hervorgeht, soll in einer ganzen Vielzahl von unterfränkischen Einrichtungen die Arbeit ruhen. Mit die größten Auswirkungen dürfte der Warnstreik in Würzburg haben, denn dort werden den ganzen Tag keine Straßenbahnen fahren. Auch werden die städtische Müllabfuhr, das Mainfrankentheater, einige Behinderten-Einrichtungen und Kindergärten sowie die Sparkasse Mainfranken bestreikt.
In Aschaffenburg werden keine Mülltonnen geleert
In Aschaffenburg sollen unter anderem Mitarbeiter der Aschaffenburger-Versorgungs-GmbH, der Müllabfuhr und des Klinikums Aschaffenburg die Arbeit ruhen lassen. Weil auch die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung bestreikt wird, muss der für heute geplante Beginn der Schifffahrtssperre auf dem Main um einen Tag verschoben werden.
Einrichtungen der Stadt Schweinfurt geschlossen
Auch in der Region Main-Rhön ruft Ver.di zu Warnstreiks auf. Vor allem Einrichtungen der Stadt Schweinfurt, das Leopoldina Krankenhaus und das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt sind betroffen. Zudem werden die Bundeswehrstandorte in Hammelburg und Wildflecken, das Bezirkskrankenhaus Werneck, die Stadtverwaltungen von Bad Kissingen und Münnerstadt bestreikt. Auch Beschäftigte der Sparkasse Schweinfurt-Haßberge, der Sparkasse Bad Kissingen, des Bürgerservice und der Touristeninfo der Stadt Schweinfurt sollen am ganztägigen Ausstand teilnehmen.
Streikende demonstrieren in Nürnberg
Zudem kündigt die Gewerkschaft an, dass die Streikenden zum Großteil mit Bussen nach Nürnberg fahren, um dort an Demonstrationen und einer Kundgebung teilzunehmen.