Jetzt beginne laut Göhe der Realbetrieb. Am Wochenende hatten hochrangige Krankenkassenvertreter erklärt, sie rechneten wegen der anhaltenden Probleme mit einer Beendigung des Projekts nach der Bundestagswahl im September. In der Bundesregierung gebe es entsprechende Pläne. Die elektronische Gesundheitskarte hat nach Berechnungen der Kassen bis jetzt rund 1,7 Milliarden Euro an Zusatzkosten verursacht, funktioniert aber über elf Jahre nach dem offiziellen Start noch immer nicht ansatzweise wie geplant. Außerdem gibt es bei den Ärzten massive Bedenken in Sachen Datenschutz.
Bildrechte: picture alliance / Patrick Seeger/dpa
Bildbeitrag