AfD wirft Spitzenkandidaten Krah aus der neuen EU-Delegation

Berlin: Der AfD-Spitzenkandidat Krah wird der neu gewählten EU-Delegation der Partei nicht angehören. Das teilte Krahs Sprecher mit. Demnach stimmten die Parlamentarier dafür, ihn nicht in ihre Gruppe aufzunehmen. Krah war wegen möglicher Verbindungen zu prorussischen Netzwerken und auch wegen möglicher China-Verbindungen in die Schlagzeilen geraten. Nachdem auch noch umstrittene Äußerungen von ihm zur nationalsozialistischen SS bekanntgeworden waren, hatte die rechte ID-Fraktion im Europaparlament die AfD kurz vor der Wahl ausgeschlossen. Die AfD hatte bei der Europawahl in Deutschland 15,9 Prozent geholt und ist damit hinter der Union zweitstärkste Kraft. Sie zieht mit 15 Abgeordneten ins neue Parlament ein.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 10.06.2024 15:00 Uhr

Zur BR24 Startseite