Artenschutzkonferenz endet ohne Einigung zu Finanzfragen

Cali: Die Artenschutzkonferenz der Vereinten Nationen in Kolumbien ist ohne eine gemeinsame Abschlusserklärung zu Ende gegangen. Wie die Veranstalter mitteilten, waren bei der Tagung in Cali nicht mehr genug Teilnehmerstaaten vor Ort, um sich über Finanzierungsfragen zu einigen. Hier ging es darum zu klären, wie künftig Natur- und Artenschutzprogramme bezahlt werden sollen. Hier soll nun zu einem späteren Zeitpunkt erneut verhandelt werden. Teilnehmer erklärten, bei anderen Themen seien in Kolumbien große Fortschritte erreicht worden. Die deutsche Umweltministerin Lemke betonte, die indigenen und lokalen Gemeinschaften der Welt sollen künftig mehr Rechte bekommen. Nach ihren Worten wurden für den Schutz der Meere zudem einheitliche Standards festgelegt. Sie freue sich über diese "Richtungsentscheidungen".

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 02.11.2024 17:00 Uhr

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