Artenschutzkonferenz in Kolumbien droht zu scheitern

Cali: Bei der zu Ende gehenden UN-Artenschutzkonferenz in Kolumbien zeichnet sich noch kein Komprimiss bei den noch offenen Finanzierungsfragen ab. Ziel des Treffens ist ein Plan zur Eindämmung von Umweltzerstörung und weltweitem Artensterben bis zum Jahr 2030. Beim letzten Treffen vor zwei Jahren war vereinbart worden, bis dahin 200 Milliarden Dollar für den Naturschutz bereitzustellen. Die Vorsitzende der Konferenz in Kolumbien, Muhamad, spricht von sehr komplexen Verhandlungen mit vielen Interessen. Das bedeute, dass jeder auf etwas verzichten müsse. Nach Einschätzung von Bundesumweltministerin Lemke sind noch viele Fragen offen. Für den globalen Naturschutz sei noch viel zu tun, betonte die Grünen-Politikerin heute morgen im ZDF.

Sendung: BR24 Nachrichten, 01.11.2024 12:15 Uhr

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