Artenschutzkonferenz in Kolumbien steckt fest

Cali: Der Weltnaturschutzgipfel in Kolumbien kommt nicht voran und droht sogar zu scheitern. Am letzten Tag der UN-Konferenz in Kolumbien haben sich die fast 200 Teilnehmerländer nur auf wenige Ziele geeinigt, - unter anderem beim Meeresnaturschutz. Verhandelt wird vor allem darüber, wie Programme finanziert werden können, die die Umweltzerstörung zumindest bremsen könnten. Die Industrieländer haben bisher nur einen Bruchteil der versprochenen 20 Milliarden Dollar aufgebracht. Auch die Deutsche Umwelthilfe sieht nur Trippelschritte im Kampf gegen das Artensterben. Es fehle der politische Wille und auch Geld, um in die Renaturierung von Ökosystemen zu investieren und das Artensterben zu stoppen, heißt es von der DUH. Die Verhandlungen werden nun eventuell um einen Tag verlängert.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 01.11.2024 14:00 Uhr

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