Autoindustrie und China kritisieren zusätzliche EU-Zölle auf Elektroautos

Berlin: Die deutsche Autoindustrie kritisiert die seit Mitternacht geltenden höheren EU-Zölle auf Elektroautos aus China. VDA-Chefin Müller sprach von einem Rückschritt für den freien Welthandel, den Erhalt von Arbeitsplätzen und das Wachstum Europas. Sie rechnet damit, dass E-Autos in Europa nun teurer werden. Das chinesische Handelsministerium erklärte, man akzeptiere die Zusatzzölle nicht und wolle mit der EU eine Lösung finden, um eine Eskalation der Handelskonflikte zu vermeiden. Die Bundesregierung hatte vergeblich versucht, den Schritt zu verhindern. Seit heute werden bei der Einfuhr von E-Wagen aus China zusätzliche Zölle zwischen 17 und 35 Prozent fällig - und zwar auch für deutsche Autobauer, die in China für den europäischen Markt produzieren. Die entsprechende Verordnung war gestern Abend im EU-Amtsblatt veröffentlicht worden.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 30.10.2024 06:00 Uhr

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