Bayerische Opposition kritisiert Söders Sparpläne bei Familien- und Krippengeld

München: Die bayerische Opposition hat die Sparpläne der Staatsregierung beim Familien- und Krippengeld scharf kritisiert. Die Vorsitzende des Sozialausschusses, Rauscher von der SPD, sprach gegenüber dem BR wörtlich von einer "riesigen sozialpolitischen Sauerei". Die sozialpolitische Sprecherin der Grünen, Celina, sagte, es sei eine Kürzung "mit dem Rasenmäher". CSU-Ministerpräsident Söder hatte gestern nach einer Haushaltsklausur des Kabinetts angekündigt, das bayerische Familien- und Krippengeld zusammenzulegen und die Direktzahlungen an Eltern zu kürzen. Bislang bekamen Eltern mit wenig Geld insgesamt bis zu 8.400 Euro pro Kind. Ab 2026 gibt es laut Söder einmalig 3.000 Euro für alle Eltern, egal wie viel sie verdienen. Das entspräche einer Kürzung um bis zu 65 Prozent. Laut Söder soll das nicht ausbezahlte Geld in den Kitaausbau fließen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 13.11.2024 06:00 Uhr

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